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Kategorie: Myanmar

Lake Inle

Die „Goldene Himbeere“ für die schrecklichste Busfahrt gewinnt mit Abstand unsere Fahrt von Hsipaw an den Inle-See. Sie reüssierte in den Kategorien „geringste Beinfreiheit“, „abenteuerlichste Serpentinen“ und „höchste Brechfrequenz der Einheimischen“…die zwölfstündige Fahrt ist ohne Übertreibung die schlimmste Busfahrt unseres Lebens. Wir hatten ja schon gehört, dass die Burmanen einen schwachen Magen beim Busfahren haben, blieben bisher aber verschont, dies live mitzuerleben. Die Fahrt war aber nicht umsonst: Wir haben schließlich drei schöne Tage am Inle-See! Am Ankunftstag unternehmen wir nichts…

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Hsipaw

Hsipaw ist spürbar anders: Wir bemerken hier eine für ganz ungewohnte Stimmung, denn die meisten Menschen hier im Nordosten sind merklich kühler bis abweisend. Ein Lächeln wird selten beantwortet und allgemein bekommt man wenig Reaktionen. Wir grübeln, woran dies liegen könnte – die Region ist bis heute noch geprägt von Kämpfen zwischen Separatisten und Regierungstruppen, der Regionalstolz anhand von Kleidungsstücken und deutlich sichtbar. Führt dies zu der wahrgenommen, angespannten Atmosphäre oder liegt die Kühle einfach im Naturell der Menschen hier?…

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Mandalay und Pyin oo Lwin

In Mandalay kommen wir in einem netten, frisch eröffneten Hostel unter. Das Personal ist äußerst bemüht und der Besitzer in unserem Alter holt sich von uns Rückmeldung zu Plänen ein, die er für sein Hostel hat. Eine Entscheidung von ihm war auf jeden Fall goldrichtig – es gibt Nutella zum Frühstück! Herrlich zu beobachten, wie uns Westlern allen ein verklärtes Lächeln im Gesicht steht, während wir unseren Toast mit geschätzten 3 cm süßer Haselnuss-Paste beschmieren.Die Verklärung verlässt unser Gesicht jedoch…

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Bagan

Nachmittags brechen wir auf und leihen uns E-Bikes aus, das sind im Prinzip Motoroller mit elektrischen Antrieb. Mit diesen erkunden wir das riesige Pagodenfeld von Bagan, dass sich zwischen Alt-Bagan, Neu-Bagan und Nyaung U erstreckt und auf dem ca. 3400 religiöse Bauwerke wie Pagoden, Tempel und Klöster seit 1000 n. Chr. errichtet wurden. Alle nicht sakralen Gebäude aus dieser Zeit existieren nicht mehr, da sie aus Holz oder Bambus errichtet wurden. Ausschließlich Bauten mit religiöser Bedeutung wurden aus Ziegelsteinen errichtet.…

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Yangon

Die ersten anderthalb Tage bin ich in Yangon noch alleine unterwegs: Ich entdecke die nähere Umgebung und besichtige per Taxi und zu Fuß die Wohnhäuser von zwei der berühmtesten und wichtigsten Männern der neueren birmanischen Geschichte – des ehemaligen UN-Generalsekretärs U Thant und des Generals und nationalen Freiheitshelds Bogyoke Aung San, der zugleich auch der Vater der gegenwärtigen Überfigur „Lady“ Aung San Suu Kyi ist. Das Haus des Generals ist schon seit längerer Zeit als Museum für die Öffentlichkeit zugänglich…

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Golden Rock (Kinpun)

Nach etwas längerem Schlaf sind wir am nächsten Morgen wieder einigermaßen fit, so dass losgehen kann zu unserem nächsten Ziel, dem Golden Rock in Kyaktiyo. Von unserem großen, klimatisierten Reisebus werden wir in Kyakto, einem etwas größeren Städtchen in der Nähe des eigentlichen Tagesziels, genau zur heißesten Mittagszeit hinausgelassen und sofort von einer Horde aufdringlicher Taxifahrer umringt, die wild auf uns einreden. Zwar können wir diese nach einiger Zeit abschütteln, aber wir stehen nun immer noch mit unserem ganzen Gepäck…

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Hpa-An

Etwas aufgeregt starten wir früh in den Morgen, schließlich wollen wir uns heute Motorroller ausleihen, um die Gegend von Hpa-An zu erkunden: Für Mechthild ist es das erste Mal, bei mir ist es schon ewig her, dass wir auf einem Roller gesessen haben. Aber hier bietet es sich einfach an, da wirklich wenig Autofahrer unterwegs sind und das ganze Verhalten im Straßenverkehr von gegenseitiger Rücksichtnahme zeugt. Beim Rollerverleih bekommen wir jeweils vom Besitzer einen Crashkurs einmal die Hauptstraße hoch und…

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Mawlamyine

Unser Aufenthalt in Mawlamyine ist eigentlich nur ein kurzer Zwischenstopp. Wir übernachten hier nur eine einzige Nacht in einem etwas speziell geführtem Hotel, welches aber unter Anderem über einen Schlafsaal verfügt. Das angenehme von diesem ist, dass die einzelnen Abteile in den Stockbetten über Vorhänge verfügen, man fühlt sich so wie in einer kleinen Koje.Am nächsten Morgen gehen wir auf Entdeckungstour durch die viertgrößte Stadt Myanmars: Über die vermüllte Flußpromenade gelangen wir irgendwann zu einer großen Markthalle – hier gibt…

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Dawei

Zurück in Dawei muss Mechthild leider krankheitsbedingt aussetzen. Zunächst leiste ich Simon Gesellschaft, dessen Nachtbus nach Yangon erst um 16:00 abfährt. Den restlichen Tag und Abend verbringe ich dann damit, dass ich durch Dawei stromer, zunächst zieht es mich zur großen Pagode: Schon erstaunlich, wie ausufernd und prunkvoll selbst in so einer Provinzstadt das ganze Gelände angelegt ist, mit mehreren golden bedachten Tempeln und einer großen goldenen Pagode. Obwohl die Kleidungsregeln auf dem heiligen Gelände recht streng sind, ist die…

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Paradise Beach

Nach einem überraschend herzhaften und scharfen Frühstück holt uns ein Tuk-Tuk-Fahrer an unserem Hotel ab und bringt uns zum Busbahnhof…wobei das Wort „Busbahnhof“ etwas übertrieben ist: Ungepflasterter Platz mit alten Bussen (mit z.T. abgefahrenen Sitzbezügen) und kleinen Buden trifft es doch eher. An unserer Ticketbude sorgen wir für etwas Gelächter: der Chef des Unternehmens hat aufgrund der Angaben unseres Hotels wohl schon den großen Reibach gewittert, als wir unser tatsächliches Endziel nennen, muss er uns den Festpreis anbieten, den der…

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