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Bangkok und Kanchanaburi

Der Hinflug nach Bangkok mit Qatar Airways verläuft total problemlos und eigentlich auch recht angenehm und komfortabel, auch der Zwischenaufenthalt in Doha ist rasch hinter sich gebracht. Hier erstaunt einen jedoch das Gewusel, selbst um 24:00 ist der Flughafen proppenvoll und die Flieger starten und landen im Minutentakt, ein Nachflugverbot ist hier wohl eher unbekannt. Angenehm ist deswegen, dass extra Ruheräumen mit bequemen Liegen eingerichtet wurden – streng getrennt nach Geschlechtern und mit Milchglasscheiben vor Blicken geschützt. So kommen wir beide zum ersten Nickerchen, dass dann im Weiterflug nach Bangkok im nagelneuen A380 mehr schlecht als recht fortgesetzt werden kann.In Bangkok selbst kommen wir in einem wirklich schönen Hotel direkt am Fluss unter, die Anreise gestaltet sich mit Bahn, Skytrain und Boot zwar etwas aufwändig, aber dafür kann man schon einen guten Eindruck von der Stadt bekommen. 

Das Tolle an dem Hotel ist die Dachterrasse mit Pool und Bar, von dort oben hat man einen super Blick über die Stadt – spaßig wird es dann abends, als die Bar mit Pärchen bevölkert wird, allesamt mit großen Blumenbuketts und Selfiesticks in der Hand…

Unsere andere Abendunterhaltung ist der Besuch des Asiatique Nachtmarkts auf dem restaurierten Gelände der ehemaligen East Asia Company gleich auf der anderen Seite des Flusses, ein sehr rummeliges und wenig authentisches Shoppingerlebnis – ich denke, da werden wir noch einige schönere Exemplare von Nachtmärkten besuchen, aber für den Anfang eigentlich ganz nett. Vielen Einheimischen scheint es aber zu gefallen, zumindest sind die Besucher des Rummels fast ausschließlich Thais.

Am nächsten Morgen brechen wir dann nicht allzu früh mit der Schnellfähre auf zum Bahnhof und können weitere Einblicke auf die Stadt gewinnen. Überhaupt ist es in Bangkok sehr angenehm, dass so viel über den Fluß erreicht werden kann – so ist eine kostengünstige Sightseeingtour gleich dabei, man muss nur aufpassen, dass man beim eigentlichen Stopp schnell vom Boot hopst, da der Kapitän nur ganz kurz anlandet.

Der Bahnhof liegt neben einem Markt, der noch geschlossen hat. Um ehrlich zu sein, stinkt er entsetzlich, so dass wir uns fragen, ob das immer so ist. Am Bahnhof warten schon einige andere europäische Reisende auf den Zug nach Knanchanburi. Wir hatten die Stadt bis jetzt nur als Zwischenstation nach Myanmar gesehen. Von einem sehr netten Deutschen erfahren wir, dass es dort u.a. einen Nationalpark samt beeindruckendem Wasserfall und eine Elefantenstation gibt, die alte Arbeitselefanten aufnimmt.

Der Zug, mit selbstgemaltem Pappschild angekündigt, fährt unerwartet pünktlich ab. Er rattert aus Bangkok hinaus haarscharf an den Holzhütten vorbei. Die offenen Fenster und das monotone Rattern ist angenehm und sorgt dafür, dass nach kurzer Zeit fast alle Passagiere anfangen zu schlafen.

In Kanchanaburi kommen wir in einem netten kleinen Guesthouse unter, werden in einem Restaurant direkt am Fluss Kwai aber auch das erste Mal übers Ohr gehauen. Merke: Wenn für die Getränke keine Preise in der Karte notiert sind, lieber vorher nachfragen. So kosten am Ende unsere zwei Bier genauso so viel wie das ganze Essen…

Ein Kommentar

  1. Johannes

    Geiler Pool!

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