Jans zahlreiche Recherchen brachten unter anderem das Ergebnis, dass wir die Strecke von Hue nach Hoi An in Form eines Easyrides auf dem Motorrad zurücklegten. Was für ein Erlebnis! Ich werde nie wieder sagen, dass Motorradfahren (bzw. das Mitfahren) totaler Mist ist, denn es macht leider großen Spaß!Die Gegend zwischen Hue und Hoi An ist nicht nur historisch interessant, sondern beherbergt mit dem „Wolkenpass“ die natürliche Wettergrenze zwischen der südlichen und nördlichen Klimazone. Da es in inzwischen einen Tunnel durch…
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Unsere Touristenpechsträhne reißt leider nach den Erfahrungen im Nationalpark noch nicht sofort ab… Da wir uns in Vietnam in einer sehr interessanten Gegend befinden, der ehemaligen demilitarisierten Zone (DMZ) zwischen Nord- und Südvietnam, buchen wir uns einen Bustransfer nach Hue, der eine Besichtigung und Führung durch dieses Gebiet verspricht. Der Busfahrer vergisst leider zwei Teilnehmer abzuholen, was ihm erst nach einer halben Stunde auffällt, mit dem Ergebnis, dass wir schlussendlich eine Stunde Verspätung haben. Erster Stopp ist in Vinh Mok,…
1 KommentarVielleicht waren wir etwas vorschnell mit der Krönung unserer „Goldenen Himbeere“ für das schlimmste Transportmittel, wussten wir schließlich (noch) nicht, dass die vietnamesische Staatsbahn einen besonderen Leckerbissen für uns vorbereitet hatte: ein Schlafabteil voller Kakerlaken und anderen Kriechtiere. Eingemummelte im Schlafsack, etwas betäubt mit Bier finden wir dennoch ein wenig Schlaf und sind heilfroh als der Spuk am frühen Morgen ein Ende hat… Jedoch noch nicht ganz, denn leider entpuppt sich der gesamte Abschnitt unserer Reise in die landschaftlich tollen…
Einen Kommentar hinterlassenBevor wir Myanmar verlassen, sind wir zum Übergang noch zwei entspannte Tage in Yangon, die wir mit shoppen und schlendern verbringen, sofern es die Hitze zulässt. Bei dem Auschecken aus dem Guesthouse fällt unser Blick auf die Tageszeitung und wir stellen überrascht fest, dass am Vortag ein recht heftiges Erdbeben mit Epizentrum knapp 70 km nördlich von Yagon stattgefunden hat. Wir hatten tatsächlich während unserer Siesta am Vortag ein Rütteln wahrgenommen, uns dieses aber nicht erklären können und deswegen wieder…
Einen Kommentar hinterlassenDie „Goldene Himbeere“ für die schrecklichste Busfahrt gewinnt mit Abstand unsere Fahrt von Hsipaw an den Inle-See. Sie reüssierte in den Kategorien „geringste Beinfreiheit“, „abenteuerlichste Serpentinen“ und „höchste Brechfrequenz der Einheimischen“…die zwölfstündige Fahrt ist ohne Übertreibung die schlimmste Busfahrt unseres Lebens. Wir hatten ja schon gehört, dass die Burmanen einen schwachen Magen beim Busfahren haben, blieben bisher aber verschont, dies live mitzuerleben. Die Fahrt war aber nicht umsonst: Wir haben schließlich drei schöne Tage am Inle-See! Am Ankunftstag unternehmen wir nichts…
Einen Kommentar hinterlassenHsipaw ist spürbar anders: Wir bemerken hier eine für ganz ungewohnte Stimmung, denn die meisten Menschen hier im Nordosten sind merklich kühler bis abweisend. Ein Lächeln wird selten beantwortet und allgemein bekommt man wenig Reaktionen. Wir grübeln, woran dies liegen könnte – die Region ist bis heute noch geprägt von Kämpfen zwischen Separatisten und Regierungstruppen, der Regionalstolz anhand von Kleidungsstücken und deutlich sichtbar. Führt dies zu der wahrgenommen, angespannten Atmosphäre oder liegt die Kühle einfach im Naturell der Menschen hier?…
2 KommentareIn Mandalay kommen wir in einem netten, frisch eröffneten Hostel unter. Das Personal ist äußerst bemüht und der Besitzer in unserem Alter holt sich von uns Rückmeldung zu Plänen ein, die er für sein Hostel hat. Eine Entscheidung von ihm war auf jeden Fall goldrichtig – es gibt Nutella zum Frühstück! Herrlich zu beobachten, wie uns Westlern allen ein verklärtes Lächeln im Gesicht steht, während wir unseren Toast mit geschätzten 3 cm süßer Haselnuss-Paste beschmieren.Die Verklärung verlässt unser Gesicht jedoch…
Einen Kommentar hinterlassenNachmittags brechen wir auf und leihen uns E-Bikes aus, das sind im Prinzip Motoroller mit elektrischen Antrieb. Mit diesen erkunden wir das riesige Pagodenfeld von Bagan, dass sich zwischen Alt-Bagan, Neu-Bagan und Nyaung U erstreckt und auf dem ca. 3400 religiöse Bauwerke wie Pagoden, Tempel und Klöster seit 1000 n. Chr. errichtet wurden. Alle nicht sakralen Gebäude aus dieser Zeit existieren nicht mehr, da sie aus Holz oder Bambus errichtet wurden. Ausschließlich Bauten mit religiöser Bedeutung wurden aus Ziegelsteinen errichtet.…
Einen Kommentar hinterlassenDie ersten anderthalb Tage bin ich in Yangon noch alleine unterwegs: Ich entdecke die nähere Umgebung und besichtige per Taxi und zu Fuß die Wohnhäuser von zwei der berühmtesten und wichtigsten Männern der neueren birmanischen Geschichte – des ehemaligen UN-Generalsekretärs U Thant und des Generals und nationalen Freiheitshelds Bogyoke Aung San, der zugleich auch der Vater der gegenwärtigen Überfigur „Lady“ Aung San Suu Kyi ist. Das Haus des Generals ist schon seit längerer Zeit als Museum für die Öffentlichkeit zugänglich…
4 KommentareNach etwas längerem Schlaf sind wir am nächsten Morgen wieder einigermaßen fit, so dass losgehen kann zu unserem nächsten Ziel, dem Golden Rock in Kyaktiyo. Von unserem großen, klimatisierten Reisebus werden wir in Kyakto, einem etwas größeren Städtchen in der Nähe des eigentlichen Tagesziels, genau zur heißesten Mittagszeit hinausgelassen und sofort von einer Horde aufdringlicher Taxifahrer umringt, die wild auf uns einreden. Zwar können wir diese nach einiger Zeit abschütteln, aber wir stehen nun immer noch mit unserem ganzen Gepäck…
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